Der Future of Defence UCITS ETF hat inzwischen ein verwaltetes Vermögen von über 250 Millionen US-Dollar erreicht und seit Jahresbeginn Nettozuflüsse von über 200 Millionen US-Dollar verzeichnet. Der ETF bietet ein Engagement in Unternehmen, die Verteidigungsausrüstung oder Cyberverteidigungsdienste für NATO-Mitglieder und ihre Verbündeten bereitstellen. Es ist der einzige ETF, der traditionelle industrielle Verteidigungsunternehmen mit Anbietern von Cybersicherheitslösungen kombiniert, die Verträge mit der NATO haben. Der Verteidigungs-ETF wurde kürzlich bei den XENIX ETF Special Awards UK 2024 als bester innovativer Newcomer ausgezeichnet.
HANetf gibt bekannt, dass der Future of Defence UCITS ETF seit Beginn des Jahres 2024 mehr als 200 Millionen US-Dollar an Nettozuflüssen verzeichnet hat und damit mehr als 250 Millionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen (AUM) aufweist. Der erst vor neun Monaten, im Juli 2023, aufgelegte ETF bildet den EQM Future of Defence Index ab und ermöglicht ein Engagement in Unternehmen weltweit, die von den steigenden Verteidigungs- und Cyberverteidigungsausgaben der NATO und ihrer Verbündeten profitieren.
Die Investoren sind sich des angespannten geopolitischen Klimas bewusst. Die anhaltenden Konflikte zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen Israel und der Hamas verschärfen die Lage. Infolgedessen sind die Verteidigungsausgaben 2023 auf ein Rekordniveau von 2,24 Billionen US-Dollar gestiegen. Treiber waren vor allem die europäischen NATO-Mitglieder. Diese wurden durch die russische Invasion in der Ukraine aufgerüttelt und bemühen sich seither, das NATO-Ziel von Militärausgaben in Höhe von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen – nachdem Ende des Kalten Krieges lange Zeit Ausgabenflaute herrschte.
Polen hat vor kurzem seine Verteidigungsausgaben auf fast 4 Prozent des BIP erhöht. Zudem erklärte der polnische Präsident Andrzej Duda im vergangenen Monat, dass NATO-Mitglieder idealerweise mindestens 3 Prozent anstreben sollten. Wie Duda sagte, „läuten die Alarmglocken”.
Hector McNeil, Mitgründer und Co-CEO von HANetf: „Wir befinden uns inmitten geopolitischer Unruhen – seien es der anhaltende Krieg in der Ukraine, der Konflikt zwischen Israel und der Hamas oder die Angriffe der Huthis auf Schiffe im Roten Meer – und es wird deutlich, dass die relativ friedvolle Zeit nach dem Kalten Krieg vorbei ist. Jahrelang wurde zu wenig Geld für die Verteidigung ausgegeben. Jetzt nehmen die europäischen NATO-Mitglieder ihren Anteil an den Verteidigungsausgaben endlich ernst. Polen zum Beispiel gibt inzwischen 4 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Verteidigung aus.
Doch es geht nicht nur um die physische Verteidigung. Der Cyberspace hat sich zu einem neuen Schlachtfeld entwickelt. Investitionen in die Cyberverteidigung sind daher unerlässlich. Anleger sind sich dieses Trends bewusst. Vor diesem Hintergrund steigt die Nachfrage nach Engagements im Verteidigungssektor. Dies spiegelt sich auch in den Nettozuflüssen von mehr als 200 Millionen US-Dollar in den Future of Defence UCITS ETF in diesem Jahr wider.
Der ETF bietet ein ausgewogenes Engagement in Verteidigungsunternehmen weltweit sowie eine angemessene Gewichtung der immer wichtiger werdenden digitalen Komponente der nationalen Sicherheit. Durch das NATO-Screening des ETF können Anleger zudem sicher sein, dass ihr Engagement nicht auf geopolitisch unverantwortliche Akteure ausgerichtet ist. Es gibt zwar auch andere Fonds, die sich mit dem Thema Verteidigung befassen. Diese sind aber in der Regel industrieorientiert und nicht auf die NATO und ihre Verbündeten ausgerichtet, die per Definition ein Verteidigungsbündnis und kein Aggressor sind.
Wir haben lange und intensiv über die Auflage eines Verteidigungs-ETFs nachgedacht, der die zunehmenden geopolitischen Spannungen widerspiegelt, aber auch den Bedenken der Anleger hinsichtlich der moralischen Aspekte von Investitionen in den Verteidigungssektor gerecht wird. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, und wie die NATO selbst erklärt, gehören Abschreckung und Verteidigung zu ihren Kernaufgaben. Wir sind zu der Ansicht gekommen, dass ein auf Abschreckung ausgerichteter ETF in der heutigen Zeit sinnvoll ist. Zudem wird in der NATO-Gründungscharta die kollektive Verteidigung betont. Wir haben auch ESG-Screens in Betracht gezogen, diese aber für weniger geeignet befunden.“
Über HANetf
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