assets Magazin: Tesla verliert Marktanteile in Norwegen

Wien unter den Top 3 der beliebtesten Standorte bei Immobilien-Anlagen

Befragt wurden pro Land jeweils 100 Investmentprofis von Versicherungen, Banken, Kapitalanlagegesellschaften und Fonds der öffentlichen Hand. Demnach hält fast jeder vierte Investor den Wiener Immobilienmarkt für den attraktivsten in Europa (23 Prozent). Noch höher in der Gunst der Anleger stehen lediglich die englische Hauptstadt London (39 Prozent) und Berlin (35 Prozent).

Zur Auswahl standen insgesamt zehn europäische Metropolen, bis zu drei Nennungen waren möglich. Länderübergreifend sind 88 Prozent der Teilnehmer überzeugt, dass Wohnimmobilien-Investments in europäischen Hauptstädten in den kommenden fünf Jahren nicht an Attraktivität verlieren. Insbesondere die österreichischen Investoren zeigten sich dabei heimatverbunden: Hier wurde Wien von 80 Prozent der Befragten als Top-Standort genannt. Auf Platz 2 wählten die Österreicher den Immobilienmarkt Berlins (53 Prozent), auf Platz 3 landete Amsterdam
(26 Prozent). Umgekehrt wird insbesondere im Nachbarland Deutschland aufmerksam verfolgt, was sich auf dem österreichischen Immobilienmarkt tut: Wien landete mit 29 Prozent auf Platz 2 der präferierten Investmentstädte für deutsche Anlageprofis, hinter Berlin (51 Prozent).

Der Bauträger Wiener Komfortwohnungen hatte die Umfrage in Auftrag gegeben, um umfassende Einblicke in die Markteinschätzungen, Bedürfnisse und Investment-Kriterien institutioneller Investoren zu gewinnen. Durch die Ergebnisse sieht Geschäftsführer Alexander Finster die Strategie seines Unternehmens bestätigt. „Der massive Wohnraum- und Baubedarf in den europäischen Metropolen trifft auf Investorenseite auf das Bedürfnis, finanzielle Mittel gerade in turbulenten Zeiten sicher und gewinnbringend anzulegen“, sagt er. „Diese Interessen zusammenzuführen, ist der Schlüssel zur dringend benötigten gesellschaftlichen Antwort auf den Mega-Trend der Urbanisierung.“ Die Wiener Komfortwohnungen realisieren derzeit ein großes Neubauprojekt nördlich der österreichischen Hauptstadt, 15 Minuten von der Wiener Innenstadt entfernt.

Gelassenheit trotz Corona-Krise – Tendenz zu höherem Anteil an Wohnimmobilien

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bringen die meisten Investoren der Umfrage zufolge bislang nicht aus der Ruhe: Nahezu zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) haben nach eigener Aussage nicht vor, ihr Anlageverhalten bei Immobilien zu ändern bzw. innerhalb des Portfolios umzuschichten – bei den österreichischen Anlegern ist der Anteil etwas niedriger (57 Prozent). Rund ein Viertel der Befragten (25 Prozent) in den vier Ländern will gleichwohl den Anteil an Wohnimmobilien im Portfolio erhöhen, in Österreich sind es mit 29 Prozent noch etwas mehr. Lediglich acht Prozent erwägen länderübergreifend, zugunsten von Gewerbeimmobilien umzuschichten (Österreich: ebenfalls acht Prozent).