Home Kurz & Gut Züricher Kantonalbank: Starkes Engagement in Oberösterreich
assets Magazin: Veranstaltung Zürcher Kantonalbank Österreich AG

Züricher Kantonalbank: Starkes Engagement in Oberösterreich

von assets-cz

Florence Schnydrig Moser, Mitglied der Generaldirektion der Zürcher Kantonalbank in Zürich und Aufsichtsratsvorsitzende der Zürcher Kantonalbank Österreich AG, und deren Vorstandsvorsitzender Hermann Wonnebauer luden Privatbankkunden ins „Moar“ in Gunskirchen nahe Wels. Der Austausch über aktuelle Themen aus Anlegersicht, aber auch die Beziehung der Schweizer Mutter zu ihrer österreichischen Tochter standen auf der Agenda des Abendevents.

Schnydrig Moser, die bei der Schweizer Mutter auch das Private-Banking-Ressort leitet, zog Parallelen zwischen den Nachbarländern: „Österreich und die Schweiz verbindet nicht nur der deutsche Sprachraum, die beiden Länder ähneln einander auch in kultureller und politischer Hinsicht. Auch in puncto Finanzsysteme sind Parallelen festzustellen. Hier wie dort gibt es große Vermögen und eine hohe Millionärsdichte.“ Trotzdem sehe man auch Unterschiede. Die Konsolidierung am Vermögensverwaltungsmarkt sei in der Schweiz deutlich weiter vorangeschritten.

Ein Engagement für die Schweizer Bank mache auch nach dem zehnten Jubiläumsjahr Sinn: „Österreich war und ist für uns ein sehr interessanter Markt. Wir wollten uns in Richtung Europa bewegen. Aufgrund der Nähe des Standorts Salzburg zu Deutschland können wir zusätzlich den süddeutschen Raum abdecken.“ Schlussendlich jedoch werde jede Bank an den Zahlen gemessen. „Während nicht alle Bankhäuser Gewinne erwirtschaften konnten, befindet sich die Zürcher Kantonalbank Österreich AG seit fünf Jahren in der Gewinnzone. Der Fokus auf das Feld der Vermögensverwaltung stellt ein äußerst stabiles Geschäftsmodell dar“, so Schnydrig Moser. Die Gründung der Österreich-Tochter sei auch aus heutiger Sicht „ein guter Entscheid“ gewesen. Mutter und Tochter stimmen in der wesentlichen Ausrichtung ihrer Unternehmenstätigkeit, sprich in den Punkten Sicherheit, Langfristigkeit und Stabilität überein.

Innerhalb Österreichs ist die Zürcher Kantonalbank Österreich AG vor allem auf Salzburg, Wien – und in den letzten Jahren zunehmend auf Oberösterreich fokussiert, wie Hermann Wonnebauer erklärte: „Für die österreichische Gesamtwirtschaft und auch für uns ist Oberösterreich eine hochspannende Region mit einem hohen wirtschaftlichen Stellenwert für ganz Österreich. Es ist bemerkenswert, wie viele aufstrebende Unternehmen – Hidden Champions mit Weltbedeutung – hier heimisch sind.“ Die Bedeutung spiegle sich in den Zahlen wider: Bereits 30 Prozent des Kundenvolumens sind Oberösterreich zuzurechnen. Nicht nur das Salzkammergut verbindet die beiden Bundesländer: Historisch betrachtet waren doch einige Landeshauptleute Salzburgs Oberösterreicher, unter anderem der aller erste Landeshauptmann Josef Freiherr von Weiß.

Die Region liegt genau auf der Achse zwischen Zürich, Salzburg und Wien. Horst Dick, Direktor Private Banking und sein Team betreuen die oberösterreichischen Kunden und legen dabei über das Jahr hinweg viele Kilometer zurück. Die Private-Banking-Kunden in Oberösterreich profitieren so vom lokalen Asset Management in Österreich, aber auch von der Expertise der Research-Experten in Zürich, sprich vom Besten aus zwei Welten.

Die Zukunft der Veranlagung und des Private Bankings war ebenso Thema des Expertengesprächs. Die Private Banker gingen auf aktuelle Trends, wie beispielsweise Krypto-Währungen ein. Sowohl die Mutter als auch die Tochter empfehlen keine Investments in Krypto-Währungen. Zwar beobachte man die Blockchain-Technologie ganz genau, derzeit sei aufgrund technischer und regulatorischer Risiken aber noch unklar, wo die Reise hinführe, so Schnydrig Moser. Die Digitalisierung im Allgemeinen werde Veränderungen beschleunigen, allerdings eher im Retail-Bereich, wo es um bargeldloses Zahlen geht. Die persönliche Beratung im Private Banking und die Nähe zum Kunden werde immer wichtig bleiben und ist Teil der Philosophie beider Häuser, waren sich Schnydrig Moser und Wonnebauer einig.

Related Posts

Leave a Comment