assets Magazin: Gespenst Inflation

US-Millionäre zittern vor Gespenst Inflation

Laut einer Umfrage der Spectrum Group (https://spectrumgrp.com) im Auftrag von „CNBC“ sind 65 Prozent der Millionäre in den USA wegen der angekündigten Budgetpolitik besorgt und befürchten eine inflationäre Entwicklung.

„Man kann generell sagen, dass es Aktienkapital in einem Umfeld mit geringerer Inflation besser geht als bei hoher Inflation“, so David Kostin, Chief Equity Strategist bei Goldman Sachs (http://goldmansachs.com). Deshalb sei eine sinkende Inflationsrate besser als eine steigende. Laut der Umfrage, bei der 750 US Investoren mit Assets im Wert von einer Mio. Dollar und mehr befragt wurden, sind 64 Prozent der Millionäre im Land überzeugt davon, dass die Zinssätze im Laufe des nächsten Jahres nach oben klettern werden.

Besonders stark ausgeprägt ist die Angst vor der Inflation übrigens bei den Republikanern. Dort geben sich 85 Prozent besorgt über steigende Preise, bei den Demokraten sind es hingegen nur 42 Prozent. Interessant ist auch, dass sich jüngere Investoren anscheinend mehr Sorgen machen als ältere. So geben 52 Prozent der Millenni als, die zwischen den frühen 1980er- und den späten 1990er-Jahren geboren wurden, an, „sehr besorgt“ über die Inflation zu sein. Bei der Generation X (1965 bis 1979) liegt der entsprechende Wert mit 40 Prozent und bei den Baby Boomern (1945 bis 1964) bei 31 Prozent. Männer sind dabei über alle Altersgruppen hinweg durchwegs besorgter als Frauen. (pte)