Luxuriöses Chalet mit direktem Pistenzugang in Aspen (c) Engel & Völkers Aspen (3)
Luxuriöses Chalet mit direktem Pistenzugang in Aspen (c) Engel & Völkers Aspen (3)

Die Top 5 der exklusivsten Skigebiete weltweit

Engel & Völkers präsentiert im diesjährigen Ski-Ranking die fünf exklusivsten Skigebiete weltweit. So sind die höchsten Preise für Skiimmobilien derzeit in den Rocky Mountains im US-Bundesstaat Colorado zu finden: Aspen führt das Ranking als teuerster Standort an, gefolgt vom benachbarten Vail. Platz drei teilen sich St. Moritz und Gstaad in der Schweiz, die damit die exklusivsten Skiregionen in den Alpen darstellen. Auch das österreichische Kitzbühel sowie Whistler im kanadischen British Columbia gehören zu den Top-5.

„Premiumimmobilien in Skiregionen zählen zu den begehrtesten Zweitwohnsitzen und Investitionsobjekten zugleich. Sie stellen besonders in Zeiten volatiler Entwicklungen an den Finanzmärkten langfristige Kapitalanlagen mit sicherem Inflationsschutz dar und bieten einen attraktiven Rückzugsort – auch über die Skisaison hinaus“, so Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Kitzbühel.

Ganzjährige Nutzung und sicheres Investment bestimmen Kaufmotive

Objekte in Premiumlagen zeichnen sich durch eine hohe Lebensqualität sowie Wertstabilität aus. Sie fungieren als krisensicheres Investment und sind für viele High-Net-Worth-Individuals ein wichtiger Bestandteil der Vermögenssicherung gegen die Inflation. Dies gilt auch für Skiimmobilien in Bestlagen, die sich als langfristige Kapitalanlage etabliert haben. In den exklusivsten Skigebieten weltweit übersteigt die Nachfrage das limitierte Angebot, was sich in anhaltend hohen Kaufpreisen bemerkbar macht. Grund hierfür ist neben der Wertstabilität zudem die Möglichkeit der ganzjährigen Nutzung durch Remote Working, die die Attraktivität einer Skiimmobilie für viele Käuferinnen und Käufer erhöht hat. „Wir haben in den letzten zwei Jahren vermehrt den Wunsch beobachtet, das Objekt über die Skisaison hinaus zu bewohnen und hier auch zu arbeiten. Die Nutzung der Ferienimmobilie sowohl als Erst- und Zweitwohnsitz geht teilweise fließend ineinander über”, erklärt Barbara Jost, Lizenzpartnerin von Engel & Völkers St. Moritz. Besonders nachgefragt sind luxuriöse Chalets oder Apartments, die Privatsphäre sowie eine hochwertige Ausstattung bieten. Viele Skidestinationen passen ihre Angebote den veränderten Bedürfnissen an und bieten auch für die Sommermonate eine Vielzahl an Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, von sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Golfen und Radfahren bis hin zu kulinarischen Angeboten und Kulturevents.

Platz 1: Aspen, Colorado, USA

Die höchsten Preise für Skiimmobilien weltweit werden derzeit in Aspen aufgerufen: Bis zu 76.000 Euro (ca. 80.700 US-Dollar) kostet hier ein Quadratmeter in einem Apartment oder Chalet in den Top-Lagen, zu denen neben dem hochpreisigen Zentrum verstärkt auch die benachbarten Orte Snowmass Village, Basalt und Carbondale gehören. Rund 95 Prozent der Nachfrage entfällt auf eine nationale Klientel, während lediglich 5 Prozent auf eine internationale Käuferschaft zurückgeht. Diese stammt zumeist aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Brasilien, Argentinien oder Mexiko. Die US-amerikanischen Käuferinnen und Käufer kommen hauptsächlich aus Kalifornien, Texas, New York oder Colorado. „Viele Menschen entscheiden sich für den Kauf einer Skiimmobilie, weil sie neben der hohen Wertentwicklung das Rundum-Paket aus Skigebiet, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und anderen Erlebnissen schätzen”, erklärt Summer Berg, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Aspen.

Platz 2: Vail, Colorado, USA

Mit Spitzenquadratmeterpreisen von 72.000 Euro (ca. 76.500 US-Dollar) stellt das nahe gelegene Vail den derzeit zweitteuersten Standort für Skiimmobilien weltweit dar. Der Immobilienmarkt dort ist ähnlich wie in Aspen stark durch eine nationale Nachfrage geprägt, die rund 80 Prozent der Kaufaktivitäten ausmacht und primär auf eine Käuferschaft von der US-amerikanischen Ostküste, aus Texas oder aus Kalifornien zurückzuführen ist. Lediglich 20 Prozent der Transaktionen erfolgen hier durch ausländische Käuferinnen und Käufer, die vornehmlich aus Mexiko und Deutschland stammen. Zu den besten Lagen gehören hier Vail Village sowie das benachbarte Beaver Creek Village.

Platz 3: St. Moritz und Gstaad, Schweiz

In Europa werden die höchsten Preise für Immobilien in St. Moritz und Gstaad erzielt. In den Schweizer Skigebieten werden Preise von bis zu 60.000 Euro (ca. 59.200 Schweizer Franken / 63.700 US-Dollar) pro Quadratmeter aufgerufen, womit sie die teuersten Regionen für Skiimmobilien in den Alpen darstellen. St. Moritz weist eine größtenteils nationale Klientel auf, die rund 70 Prozent der Kaufaktivitäten ausmacht, während rund 30 Prozent auf Käuferinnen und Käufer aus dem Ausland zurückgeht. Diese stammen hauptsächlich aus Deutschland und Italien sowie aus ganz Europa. Besonders gefragt sind hier Objekte in St. Moritz Dorf, aber auch in den benachbarten Gemeinden Celerina, Pontresina, Sils im Engadin und Silvaplana-Surlej. In Gstaad hingegen dominiert zu rund 60 Prozent eine Käuferschaft aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich. 40 Prozent der Transaktionen erfolgen durch schweizer Käuferinnen und Käufer. Zu den besten Lagen gehören neben dem Zentrum Saanen, Rougemont sowie Lauenen. „Besonders begehrt sind große freistehende Chalets in Hanglage oder mit Bergpanorama. Derartige Premiumobjekte kommen allerdings nur sehr selten auf den Markt”, erklärt Marie Di Carlo, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Gstaad.

Platz 4: Kitzbühel, Österreich

Gefolgt werden St. Moritz und Gstaad von Kitzbühel mit Quadratmeterpreisen von bis zu 26.000 Euro (ca. 27.600 US-Dollar). Rund die Hälfte der Immobilienkäufe geht auf Österreicherinnen und Österreicher zurück. Daneben interessieren sich auch Käuferinnen und Käufer aus Ländern wie Deutschland, den Niederlanden oder Großbritannien für ein Skiobjekt, um ihren Hauptwohnsitz nach Tirol zu verlegen. Zu den Top-Lagen gehören das Zentrum von Kitzbühel, Lebenberg, Bichlalm sowie die Lagen der Sonnenseite und am Hahnenkamm. Ebenfalls begehrt sind Premiumobjekte in Aurach-Kochau etwas außerhalb Kitzbühels.

Platz 5: Whistler, British Columbia, Kanada

Das exklusivste Skigebiet Kanadas ist Whistler in British Columbia. Mit Quadratmeterpreisen von bis zu 25.000 Euro (ca. 36.000 kanadische Dollar / 26.600 US-Dollar) für Immobilien in Bestlage stellt es das fünftteuerste Skigebiet weltweit dar. Derzeit liegt der Anteil internationaler Käuferinnen und Käufer weit unter dem der nationalen Käuferklientel – lediglich 15 Prozent verzeichnete Engel & Völkers in 2022, darunter hauptsächlich aus den USA und Hongkong. Rund 85 Prozent der Kaufaktivitäten gehen auf kanadische Käuferinnen und Käufer zurück. „Ein immer größer werdender Teil der Käuferschaft verlegt seinen Hauptwohnsitz nach Whistler, um hier remote zu arbeiten und ganzjährig die einzigartige Natur zu genießen”, so Maggi Thornhill, Lizenzpartnerin bei Engel & Völkers Whistler.

Ausblick: Knappes Angebot sorgt für stabile Preise auf hohem Niveau

Engel & Völkers geht weiterhin von stabilen Preisen auf hohem Niveau für Immobilien in den exklusivsten Skigebieten weltweit aus. Aufgrund der Krisenfestigkeit bei zugleich mangelnden attraktiven Anlagealternativen wird die Nachfrage nach Premiumobjekten auch im kommenden Jahr stabil bleiben. „Da die Käufer in den Top-Lagen zumeist sehr eigenkapitalstark und weniger auf Fremdfinanzierung angewiesen sind, werden weitere weltpolitische Entwicklungen die Nachfrage voraussichtlich nur wenig beeinflussen, was die enorme Resilienz dieses Segmentes verdeutlicht”, resümiert Josh Lautenberg, Lizenzpartner bei Engel & Völkers Vail.

Das Ranking berücksichtigt Spitzenquadratmeterpreise für Wohnimmobilien in Ländern mit Engel & Völkers-Repräsentanz. Alle Preise in CHF, USD und CAD wurden auf Basis des aktuellen Währungskurses in Euro umgerechnet.